Simon<p>Wochenenddilemma (in jedem Alter des Kindes bisher relevant gewesen, aber manchmal fällt es mir wieder stärker auf):</p><p>Es macht mir oft wenig Spaß, etwas zu dritt zu unternehmen.</p><p>Ich bin ohnehin nicht extrem unternehmungslustig, sondern sitze auch gern mal drinnen und lese etwas oder so (vor allem, wenn ich dafür so wenig Zeit habe wie in den letzten Jahren).</p><p>Das Kind (3) braucht nur ein Elter zur Begleitung und Aufsicht. Es ist nicht hilfreich, wenn zwei Leute mit (leicht) unterschiedlichen Vorstellungen an einem Kind 'herumzerren'. Das andere Elter ist daher, wenn wir uns bei der Betreuung abwechseln, zu rund 50% überflüssig. Das heißt, ich sitze irgendwo und starre die Hälfte der Zeit in die Landschaft (oder auf mein Handy, was ich schon oft genug mache).</p><p>Wir können uns als Eltern in dieser Zeit aber auch nicht vernünftig miteinander unterhalten, weil das Kind die Aufmerksamkeit mindestens eines von uns dafür zu stark bindet (und umso lauter/störender wird, je besser unsere Unterhaltung läuft).</p><p>In der Praxis ist es dann oft so dass wir einzeln mit dem Kind etwas 'unternehmen' (das muss nichts Großes sein, eine Runde mit dem Laufrad oder ein Besuch auf dem Spielplatz reichen auch), während das andere Elter den eigenen Interessen nachgeht oder etwas im Haushalt macht.</p><p>Ich weiß nicht mal, ob ich das selbst blöd finde oder ob es mich nur irritiert, weil es dem (fremden) Ideal 'Die Familie macht am Wochenende zusammen einen Ausflug' zuwider läuft.</p><p>Ich brauche, glaube ich, keinen Rat, weil das mit Kleinkind vermutlich einfach so ist. Ich wollte es nur mal beschreiben. Aber falls wer einen Killertipp oder einen klugen Gedanken hat, bin ich dafür natürlich offen.</p><p><a href="https://eldritch.cafe/tags/FediEltern" class="mention hashtag" rel="nofollow noopener noreferrer" target="_blank">#<span>FediEltern</span></a></p>